
AuRoWa-E
Entwicklung einer robotergestützten Prozesskette für die Demontage von Elektro-Altgeräten
Das Projekt zielt darauf ab, ein flexibles, kostengünstiges und teilautomatisiertes System zur effizienten Verwertung von Wärmeübertragern in der Recyclingindustrie zu entwickeln. Der steigende Bedarf an kritischen Rohstoffen in der EU – bedingt beispielsweise durch neue Energietechnologien – erhöht die Importabhängigkeit und das Versorgungsrisiko. Elektroaltgeräte wie Wärmeübertrager enthalten jedoch wertvolle Materialien und bergen ein großes Potenzial als sekundäre Rohstoffquelle. Gleichzeitig erfordert unsachgemäßes Recycling umweltfreundliche Lösungen.
Um diesen Herausforderungen sowie dem Fachkräftemangel zu begegnen, konzentriert sich das Projekt auf die Automatisierung der Vorbehandlung und Demontage. Im Mittelpunkt stehen KI, Robotik und Bildverarbeitungssysteme, die eine präzise Identifikation und flexible Handhabung der Geräte ermöglichen und die manuelle Vorbehandlung entlasten.
In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden Automatisierungslösungen entwickelt, die eine umweltfreundlichere Entsorgung sowie eine wirtschaftlichere Gewinnung von Ersatzteilen und Rohstoffen aus Altgeräten ermöglichen. Dies trägt langfristig zur Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit bei. Dadurch leistet das Projekt einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft in NRW, Deutschland und Europa. Es fördert die Unabhängigkeit von Rohstoffimporten und trägt maßgeblich zur Ressourcenschonung sowie zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in der gesamten Region bei.
Verbundpartner
- REMONDIS Electrorecycling GmbH
- Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
- IBG Automation GmbH
Förderung
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen GreenEconomy.IN.NRW aus Mitteln des EFRE/JTF-Programms NRW gefördert.